

Dieser Artikel ist ein Auszug aus dem Shortform Buchführer zu "Chatter" von Ethan Kross. Shortform hat die weltweit besten Zusammenfassungen und Analysen von Büchern, die Sie lesen sollten.
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Worum geht es in "Chatter" von Ethan Kross? Was ist die wichtigste Botschaft, die man aus dem Buch mitnehmen kann?
In seinem Buch Chatter erforscht der Neurowissenschaftler und Experimentalpsychologe Ethan Kross die Privatgespräche, die wir mit uns selbst führen, und wie sie sich auf unser Wohlbefinden und unsere Lebensergebnisse auswirken. Außerdem stellt er praktische Strategien vor, die Ihnen helfen, Ihren inneren Kritiker zum Schweigen zu bringen und Ihren Geist auf mehr Positivität einzustellen.
Lesen Sie weiter, um einen kurzen Überblick über Ethan Kross' Buch The Voice in Our Head, Why It Matters, and How to Harness It zu erhalten.
Die Stimme in unserem Kopf, warum sie wichtig ist und wie wir sie nutzen können
In diesem Moment lesen Sie nicht nur diese Worte. Sie führen auch Selbstgespräche: Ihre Gedanken nehmen die Form von Worten an, und zwar in Ihrem Kopf. Selbstgespräche sind die Stimme in Ihrem Kopf, die sagt: "Interessant!", wenn Sie etwas Spannendes lesen. Es ist die ermutigende Stimme, die Ihnen sagt: "Du hast es geschafft!", nachdem Sie ein Vorstellungsgespräch gemeistert haben, aber auch der innere Zyniker, der murrt: "Du bist ein Versager", nachdem Sie ein erstes Date vergeigt haben.
In seinem Buch "Chatter" hebt Ethan Kross diese letzte Art der negativen Selbstgespräche hervor, die seiner Meinung nach Ihr Glück, Ihre Gesundheit und Ihren Erfolg beeinträchtigen. Er argumentiert, dass Sie Ihr Leben verbessern können, indem Sie die negativen Selbstgespräche zum Schweigen bringen.
Chatter ist das erste Buch von Kross, einem Neurowissenschaftler und Experimentalpsychologen. Er gründete ein Labor an der Universität von Michigan, das die Selbstgespräche der Menschen untersucht. Er und seine Kollegen entwerfen Experimente, um die folgenden Fragen zu beantworten: Warum führen wir Selbstgespräche? Wie können wir verhindern, dass negative Selbstgespräche unser Wohlbefinden gefährden? Chatter erforscht dieselben Fragen.
In diesem Leitfaden werden wir Kross' Erkenntnisse über Selbstgespräche vorstellen und seine forschungsbasierten Strategien zur Bewältigung ihrer negativen Form vorstellen. In Teil 1 erfahren Sie, was Selbstgespräche sind, warum Sie sie führen und wie sowohl Ihre Biologie als auch Ihre Erziehung Ihre innere Stimme prägen. In Teil 2 werden wir vergleichen, wie sich negative und positive Selbstgespräche auf Ihr Leben auswirken. In Teil 3 schließlich werden wir fünf von Kross' Strategien zur Bewältigung negativer Selbstgespräche untersuchen. In diesem Leitfaden werden wir die Ideen und Strategien von Kross mit denen anderer Experten für Selbstgespräche vergleichen. Darüber hinaus stellen wir Ihnen weitere umsetzbare Schritte vor, mit denen Sie Ihre negativen Selbstgespräche zum Schweigen bringen können.
Teil 1: Hintergrund zu Selbstgesprächen
Sind Selbstgespräche nur ein anderes Wort für unsere Gedanken? Nicht ganz: Kross behauptet, dass es sich bei Selbstgesprächen um Gedanken handelt, die die Form von leisen Worten annehmen, die Sie in Ihrem Kopf "hören". Hier sind einige Beispiele für Selbstgespräche:
- Nachdem Sie etwas Unangenehmes zu Ihrer Verabredung gesagt haben, machen Sie sich im Geiste Vorwürfe. Ihre innere Stimme stöhnt: "Jetzt halten sie mich wahrscheinlich für einen Verlierer".
- Bevor Sie Ihre Idee in einer Sitzung vortragen, stellen Sie sich vor, was Sie sagen werden.
- Nachdem Sie jemanden kennengelernt haben, wiederholen Sie im Geiste seinen Namen, um ihn nicht zu vergessen.
Warum führen wir Selbstgespräche?
Laut Kross muss das Selbstgespräch evolutionär gesehen von Vorteil sein - andernfallshätte sich diese Angewohnheit nicht bis in die heutige Zeit erhalten. Er vermutet, dass unsere Vorfahren, die Selbstgespräche führten, mit größerer Wahrscheinlichkeit überlebten und diese Gewohnheit daher an künftige Generationen weitergaben.
Die Neurowissenschaft des Selbstgesprächs
Was passiert in Ihrem Gehirn, wenn Sie Selbstgespräche führen? Kross verrät drei Fakten über die neurowissenschaftliche Bedeutung einer inneren Stimme.
Fakt 1: Sie können Multitasking betreiben, während Sie Selbstgespräche führen
Kross zufolge gibt es in Ihrem Gehirn ein System namens phonologische Schleife, das es Ihnen ermöglicht, Selbstgespräche zu führen, während Sie andere Dinge tun. Die phonologische Schleife hat zwei Aufgaben, die sie gleichzeitig erfüllen kann: 1) Sie speichert vorübergehend verbale Informationen, z. B. etwas, das Sie gerade gehört oder gelesen haben, und 2) sie ermöglicht es Ihnen, im Stillen in Form von Worten zu denken.
Fakt 2: Unsere Selbstgespräche sind blitzschnell
Zweitens zitiert Kross eine Studie, die zeigt, dass unsere Selbstgespräche bemerkenswert schnell ablaufen. Unsere innere Stimme "spricht" mit einer Geschwindigkeit von fast viertausend Wörtern pro Minute. Viertausend Wörter laut vorzulesen, würde mindestens 15 Minuten dauern.
Fakt 3: Jeder Mensch führt Selbstgespräche
Drittens führt Kross aus, dass jeder Mensch bis zu einem gewissen Grad Selbstgespräche führt, auch Menschen, die sich nicht laut äußern. Gehörlose Gebärdensprachler berichten zum Beispiel, dass sie eine innere Stimme haben.
Soziale und kulturelle Kräfte, die das Selbstgespräch prägen
Obwohl unsere Fähigkeit zum Selbstgespräch in unserem Gehirn fest verdrahtet ist, wird sie auch von der Welt außerhalb unseres Kopfes geprägt. Kross argumentiert, dass unsere Erziehung und Kultur unsere Selbstgespräche beeinflussen. Wir verinnerlichen die Stimmen unserer Mitmenschen, insbesondere die unserer Eltern. Ihre Stimmen spiegeln in der Regel größere kulturelle Überzeugungen wider.
Stellen Sie sich zum Beispiel vor, dass in Ihrer Kultur die folgende soziale Norm gilt: In der Nähe von Fremden sollte man keine starken Gefühle zeigen. Als Sie aufwuchsen, erinnerten Ihre Eltern Sie wiederholt an diese Norm. Im Laufe der Zeit haben Sie ihre mündlichen Ermahnungen verinnerlicht. Jetzt sind ihre Worte Teil Ihres Selbstgesprächs und erinnern Sie daran, in der Öffentlichkeit emotional zurückhaltend zu sein.
Teil 2: Positives vs. negatives Selbstgespräch
Kross behauptet, dass unsere Selbstgespräche extrem wichtig sind: Sie beeinflussen unser Glück, unsere Gesundheit und unseren Erfolg. In diesem Abschnitt werden wir vergleichen, wie sich positive und negative Selbstgespräche auf unser Leben auswirken. Wir beginnen mit positiven Selbstgesprächen.
Wie positive Selbstgespräche Ihr Leben verbessern
Rolle 1: Sie bei Ihren Zielen unterstützen
Kross erklärt, dass ein positives Selbstgespräch ein innerer Mentor der Ihr Leben verbessert, indem er Sie bei Ihren Zielen unterstützt. Ihr innerer Mentor tut dies auf drei Arten:
- Er motiviert Sie , indem er Sie ermutigt.
- Es fordert Sie auf, Ihre Fortschritte zu bewerten, indem Sie über Ihre bisherigen Leistungen nachdenken und sie mit Ihren Zielen vergleichen.
- Sie hilft Ihnen, für die Zukunft zu planen , indem sie Sie zu Verhaltensweisen anleitet, die Ihre Chancen erhöhen, Ihre Ziele zu erreichen.
Rolle 2: Hilfe bei der Konstruktion Ihrer Identität
Zweitens behauptet Kross, dass Ihr innerer Mentor Ihnen hilft, Ihre Identität zu formen, was das Leben einfacher macht. Stellen Sie sich Ihren inneren Mentor als eine leise Stimme vor, die Ihr Leben erzählt. Diese Stimme erzählt eine etwas vereinfachte Geschichte, in der bestimmte Aspekte Ihrer Vergangenheit hervorgehoben werden, um eine zusammenhängende Geschichte darüber zu konstruieren, wer Sie sind. Diese Geschichte hilft Ihnen zu erkennen, was Sie im Leben wollen und brauchen, und sie verankert Sie in Ihren Werten, so dass Sie den Herausforderungen standhalten können.
Stellen Sie sich zum Beispiel vor, Sie sind auf dem Weg, weniger perfektionistisch zu werden, und Ihre Bemühungen, ein Musikalbum aufzunehmen, zwingen Sie dazu, sich mit Ihren perfektionistischen Tendenzen auseinanderzusetzen. Jedes Mal, wenn Sie in Ihre alten Gewohnheiten abrutschen, lenkt Ihr innerer Mentor Sie zum Erfolg, indem er Ihre vergangenen, gegenwärtigen und zukünftigen Identitäten zu einer zusammenhängenden Erzählung verbindet:
- Er vergleicht die Gegenwart mit der Vergangenheit: "Du bist wieder ein Perfektionist, weil du versuchst, jeden Song zu perfektionieren. In der Vergangenheit hat dich das daran gehindert, Songs zu vollenden."
- Sie stellt sich eine bessere Zukunft vor: "Seien Sie bei zukünftigen Aufnahmen weniger perfektionistisch. Erinnere dich daran, dass 'gut genug ist gut genug!' Es ist besser, unvollkommene, aber fertige Songs zu haben als gar keine."
Wie negatives Selbstgespräch Ihnen schadet
Andererseits behauptet Kross, dass Ihre Selbstgespräche manchmal negativ sind - ein innerer Zyniker, der Sie überwältigt und entmutigt.
Kross behauptet, dass Ihr innerer Zyniker Sie im Gegensatz zu Ihrem inneren Mentor züchtigt, auf negative Erinnerungen fixiert ist und sich übermäßig viele Gedanken über negative Szenarien macht. Stellen wir uns einmal vor, wie es wäre, in Gesellschaft Ihres inneren Zynikers an Ihrem Musikalbum zu arbeiten:
- Es züchtigt dich , indem es sagt, "Dieser Song ist unmöglich zu spielen. Ich bin ein Versager."
- Er fixiert sich auf negative Erinnerungen , die mit dem Musikmachen verbunden sind, wie z. B. das Mal, als Sie Ihren eigenen Text während einer Aufführung vergessen haben. Ihr innerer Zyniker sagt: "Dieser Abend beweist, dass Sie nicht dazu bestimmt sind, Musiker zu werden.
- Sie macht sich übermäßig viele Gedanken über negative Szenarien und bietet keine Lösungen für eine Kurskorrektur. Sie sagt: "Du wirst dein Album wahrscheinlich nie fertigstellen."
Shortform: Während Kross die Stimme des inneren Zynikers als schädlichen Einfluss bezeichnet, betonen andere Experten, dass das eigentliche Problem darin besteht, dass wir diese Stimme nicht hinterfragen. Warum neigen Menschen dazu, ihrem inneren Zyniker zu glauben? Erstens glauben manche Menschen, dass sie durch Selbstkritik demütig bleiben. So stellen Sie vielleicht die Behauptung Ihres inneren Mentors, Sie seien ein musikalischer Versager, nicht in Frage, weil Sie glauben, dass diese Behauptung Sie davor bewahrt, unausstehlich selbstbewusst zu werden. Zweitens sehen manche Menschen ihre negativen Selbstgespräche als verdiente Strafe an. Sie glauben zum Beispiel, dass Sie es verdient haben, negative Erinnerungen wieder aufleben zu lassen oder sich Sorgen über die Zukunft zu machen - als Strafe dafür, dass Sie die Arbeit an Ihrem Album aufgeschoben haben. Später werden wir uns mit Strategien befassen, wie Sie Ihren inneren Zyniker in Frage stellen können).
Lassen Sie uns untersuchen, wie dieser innere Zyniker mit der Zeit Ihrem Erfolg, Ihrem Glück und Ihrer Gesundheit schaden kann. Wir haben seine negativen Auswirkungen in fünf Kategorien eingeteilt.
Effekt 1: Zunehmend negative Gefühle
Erstens, so Kross, löst Ihr negatives Selbstgespräch einen Teufelskreis in Ihrem Gehirn aus, durch den Sie sich schlechter fühlen schlechter fühlen. Lassen Sie uns die Schritte in diesem Zyklus aufschlüsseln:
Schritt 1: Negative Selbstgespräche stressen Sie oder verschlimmern Ihren bestehenden Stress.
Schritt 2: Ihr Gehirn aktiviert eine Bedrohungsreaktion. Ihr Hypothalamus, eine Region in Ihrem Gehirn, interpretiert Ihren Stress als Bedrohung. Um Ihren Körper darauf vorzubereiten, diese wahrgenommene Bedrohung zu bekämpfen, aktiviert der Hypothalamus eine Bedrohungsreaktion, die derjenigen ähnelt, die Sie erleben, wenn Sie einer physischen Bedrohung ausgesetzt sind. Diese Reaktion schüttet Hormone in Ihren Blutkreislauf aus, die Ihren Herzschlag beschleunigen, Ihren Blutdruck erhöhen und Ihr Energieniveau steigern.
Schritt 3: Die Bedrohungsreaktion Ihres Gehirns führt dazu, dass Sie sich noch schlechter fühlen, was Ihre negativen Selbstgespräche noch verstärkt. Ihr innerer Zyniker spiegelt Ihre zunehmend negativen Gefühle wider, indem er immer zynischer wird.
Effekt 2: Eingeschränkter Zugang zu Ihren Fertigkeiten
Negative Selbstgespräche führen nicht nur dazu, dass man sich schlechter fühlt, sondern auch, dass man schlechtere Leistungen erbringt. Kross erklärt, dass Sie, wenn Ihr innerer Zyniker Ihren Geist plagt, den Zugang zu einigen Ihrer Fähigkeiten verlieren. Insbesondere können Sie den Zugang zu automatischen Fähigkeiten verlieren, die in Ihrem Muskelgedächtnis gespeichert sind (z. B. Autofahren, Tanzen oder Lesen).
Um zu verstehen, warum negative Selbstgespräche diese Wirkung haben, müssen wir die Exekutivfunktionen des Gehirns verstehen. Dabei handelt es sich um die Aufgaben, die Ihr Gehirn ausführt, um Sie durch den Tag zu führen, z. B. Ihre Aufmerksamkeit auf eine neue Aufgabe zu lenken und Informationen vorübergehend in Ihrem Gedächtnis zu speichern. Kross erklärt, dass Ihr Gehirn, das nur über eine begrenzte Kapazität verfügt, nicht genug Energie hat, um seine exekutiven Funktionen vollständig auszuführen, wenn Sie in negative Selbstgespräche vertieft sind.
Effekt 3: Soziale Isolation
Drittens argumentiert Kross, dass Ihre negativen Selbstgespräche Ihren sozialen Beziehungen schaden und Sie sich isoliert fühlen lassen. Er beschreibt zwei Wege, auf denen dies geschieht:
1) Sie verhalten sich aggressiv. Kross zitiert Forschungsergebnisse, die zeigen, dass Menschen, die ihre negativen Selbstgespräche wiederholt verbalisieren, eher aggressiv handeln. Negative Selbstgespräche vervielfachen unsere Frustration, und wir richten sie auf unfaire Weise gegen andere.
2) Sie frustrieren andere und stoßen sie ab. Wenn Sie Ihre negativen Selbstgespräche immer wieder mit anderen teilen (sei es mündlich oder schriftlich), kann es sein, dass die Menschen von Ihrer Negativität frustriert sind und Sie meiden.
Effekt 4: Schlechte psychische Gesundheit
Kress behauptet, dass negative Selbstgespräche auch die langfristige psychische Gesundheit beeinträchtigen. Er erklärt, dass Menschen, die mit Depressionen und Angstzuständen zu kämpfen haben, oft einen überaktiven inneren Zyniker haben.
Effekt 5: Schlechte körperliche Gesundheit
Und schließlich weist Kross nach, dass negative Selbstgespräche auch der körperlichen Gesundheit schaden. Wie bereits erwähnt, aktiviert der Hypothalamus eine Bedrohungsreaktion, die den Herzschlag beschleunigt und Stresshormone freisetzt, wenn Sie Ihren inneren Zyniker nicht abschalten können. Wenn Ihr negatives Selbstgespräch zu lange anhält, wird auch diese körperliche Bedrohungsreaktion ausgelöst. Dies führt zu Problemen im Zusammenhang mit chronischem Stress, wie Herzproblemen und Schlaflosigkeit.
Teil 3: Wie Sie Ihr negatives Selbstgespräch in den Griff bekommen
Kross argumentiert, dass wir zum Glück verhindern können, dass unsere negativen Selbstgespräche unseren Erfolg, unser Glück und unsere Gesundheit beeinträchtigen. Er behauptet, dass wir unseren inneren Zyniker nicht völlig loswerden können, aber wir können beruhigen aber wir können ihn beruhigen und so seine Macht über uns verringern. In diesem Abschnitt stellen wir Ihnen fünf von Kross' forschungsbasierten Strategien vor, mit denen Sie Ihre negativen Selbstgespräche zum Schweigen bringen können.
Strategie 1: Verblüffung anstreben
Laut Kross können Sie Ihren inneren Zyniker zum Schweigen bringen, indem Sie Ihre Aufmerksamkeit von Ihren negativen Selbstgesprächen weg und auf etwas Erstaunliches lenken. Kross erklärt, dass erstaunliche Erlebnisse den inneren Zyniker zum Schweigen bringen können, weil sie die Gehirnaktivität reduzieren, die mit der Selbstversenkung verbunden ist : Man verliert sich in seinen Gedanken, einschließlich der negativen Selbstgespräche.
Hier sind vier von Kross' Tipps für die Suche nach tollen Erlebnissen:
1) Nehmen Sie die alltäglichen, unglaublichen Momente wahr. Genießen Sie den Moment, wenn Ihr Kind ein neues Wort benutzt, das es gelernt hat, oder freuen Sie sich über den wunderbaren Geschmack Ihres Morgenkaffees.
2) Genießen Sie etwas Kunst. Lesen Sie ein belletristisches Werk, sehen Sie sich ein Theaterstück an oder besuchen Sie eine Aufführung.
3) Erleben Sie etwas Unglaubliches. Führen Sie ein Gespräch mit jemandem, der eine lebensverändernde Katastrophe überlebt hat, oder lesen Sie ein Buch über die Neurowissenschaften von Tintenfischen.
4) Verbringen Sie Zeit in der Natur. Machen Sie einen Spaziergang, besuchen Sie ein Aquarium oder betrachten Sie den Nachthimmel.
Strategie 2: Handelnde Empathie suchen
Wenn wir mit etwas zu kämpfen haben, suchen viele von uns bei anderen nach emotionaler Unterstützung. Aber Kross warnt davor, dass die Suche nach Unterstützung durch andere Menschen manchmal dazu führen kann, dass man sich schlechter fühlen und die negativen Selbstgespräche verstärken.
Wie kommt es dazu? Kross erklärt, dass die Suche nach Unterstützung oft zu dem führt, was Psychologen als Co-Ruminierung bezeichnen: wenn die Person, die Sie unterstützt, zu viele Fragen zu Ihrer Herausforderung stellt. Durch übermäßiges Nachfragen erleben Sie den Schmerz der Herausforderung erneut und es werden damit verbundene schmerzhafte Erinnerungen wieder wach. Der Grund dafür ist, dass das Gehirn Gedanken verarbeitet, indem es Assoziationen herstellt: Wenn Sie sich eine negative Erinnerung ins Gedächtnis rufen, ruft Ihr Gehirn andere, damit verbundene negative Erinnerungen wieder hervor. Wenn Sie all diese Erinnerungen erneut durchleben, wird Ihr innerer Zyniker lauter und verstärkt Ihre negativen Gefühle.
Laut Kross können Sie Ihre Mitdiskriminierung einschränken und Ihren inneren Zyniker zum Schweigen bringen, indem Sie sich um umsetzbare Empathie bemühen: wenn jemand Ihnen Empathie entgegenbringt und Lösungen für Ihre Herausforderung anbietet. Sie zeigen Einfühlungsvermögen, indem sie die Schwierigkeit Ihrer Situation und die Emotionen, die sie bei Ihnen auslöst, anerkennen. Anstatt mit Ihnen zu diskutieren, indem er Ihnen zu viele reflektierende Fragen zu Ihrer Situation stellt, bietet er Ihnen stattdessen einen Rat an. Dieser Rat verhindert, dass Sie schmerzhafte Erinnerungen wieder aufleben lassen, und lenkt Ihre Aufmerksamkeit auf eine hoffnungsvollere Zukunft.
Strategie 3: Einen neuen Blickwinkel einnehmen
Die Suche nach umsetzbarer Empathie funktioniert, wenn Sie Zugang zu anderen haben - aber was ist, wenn Sie allein sind und Ihren inneren Zyniker loswerden müssen? Kross behauptet, dass Sie Ihren inneren Zyniker beruhigen können, indem Sie eine neue Perspektive einnehmen. Dadurch können Sie Ihren Kopf verlassen, was Ihnen Klarheit verschafft und eine Pause von der Bedrohungsreaktion Ihres Körpers ermöglicht. In diesem Abschnitt stellen wir Ihnen vier von Kross' Tipps vor, wie Sie Ihren inneren Zyniker zur Ruhe bringen können, indem Sie eine neue Perspektive einnehmen.
Tipp 1: Betrachten Sie Ihr Problem als ein Projekt
Erstens, so Kross, zeigen Studien, dass Sie die Bedrohungsreaktion Ihres Gehirns verringern können , wenn Sie sich Ihr Problem als ein Projekt statt als Bedrohung. Wenn Sie Ihr Problem als ein Projekt betrachten, das Ihre Fähigkeiten weiterentwickelt, rufen Sie Ihren inneren Mentor an, dessen Ermutigung Ihren inneren Zyniker übertönen kann.
Stellen Sie sich zum Beispiel vor, Sie sind ein Organisator für Wohngerechtigkeit und fühlen sich durch den Mangel an bezahlbarem Wohnraum in Ihrer Stadt entmutigt. Anstatt dies als Bedrohung für die Ziele Ihrer Koalition zu sehen, betrachten Sie es als ein Projekt, das Sie und Ihre Koalition dazu anspornt, neue Fähigkeiten und Taktiken zu entwickeln.
Tipp 2: Vergleichen Sie Ihre Gegenwart mit der Vergangenheit
Kross behauptet, dass Sie Ihren inneren Zyniker auch dadurch beruhigen können, dass Sie Ihre aktuelle Situation mit anderen Herausforderungen vergleichen, die Sie in der Vergangenheit bewältigt haben. Die Erinnerung an diese früheren Erfolge gibt Ihnen die Hoffnung, dass Sie in der Lage sind, Ihre aktuelle Herausforderung zu bestehen. Dieses Gefühl der Hoffnung kann Ihren inneren Zyniker in einen inneren Mentor verwandeln.
Stellen Sie sich beispielsweise vor, dass Sie Schwierigkeiten haben, einem Familienmitglied gegenüber Grenzen zu setzen, und dass Ihr innerer Zyniker Ihnen vorwirft, Sie seien ein Schwächling. Um dieser Negativität entgegenzuwirken, erinnern Sie sich an Zeiten in der Vergangenheit, in denen Sie anderen Menschen gegenüber effektiv Grenzen gesetzt haben.
Tipp 3: Stellen Sie sich vor, wie Sie sich in Zukunft fühlen werden
Wenn der Vergleich Ihrer aktuellen Situation mit der Vergangenheit keine Erleichterung bringt, schauen Sie stattdessen in die Zukunft. Kross behauptet , dass Sie Ihre negativen Selbstgespräche beruhigen können, indem Sie sich eine positive Zukunft vorstellen. Überlegen Sie, wie Sie sich in einem Monat, in einem Jahr und in 10 Jahren in Ihrer aktuellen Situation fühlen werden. Wenn Sie Ihre Gegenwart mit Ihrer Zukunft in einen Zusammenhang bringen, können Sie die hoffnungsvolle Erkenntnis gewinnen, dass Ihre derzeitige Situation nur vorübergehend ist. Wie bereits erwähnt, bringt die Hoffnung Ihren inneren Zyniker zum Schweigen.
Tipp 4: Vermeiden Sie die Verwendung des Pronomen "ich" in Ihren Selbstgesprächen
Eine letzte Möglichkeit, eine neue Perspektive einzunehmen, besteht darin, die Pronomen zu ändern, die Ihre innere Stimme verwendet. Kross behauptet, dass die Pronomen, die Sie in Ihren Selbstgesprächen verwenden, die Kraft Ihres inneren Zynikers beeinflussen. Menschen, die sich selbst mit dem Pronomen "ich" ansprechen, erleben mehr negative Emotionen als Menschen, die sich mit anderen Pronomen ansprechen. Andere Pronomen als "ich", wie z. B. "er", "sie", "sie" und "du", geben Ihnen Distanz zu Ihrer aktuellen Situation und verhindern, dass Sie sich in negativen Emotionen verlieren, die Ihre negativen Selbstgespräche anheizen. Wenn Sie diese anderen Pronomen verwenden, wird die Bedrohungsreaktion Ihres Gehirns weniger aktiviert.
Strategie 4: Steigern Sie Ihr Gefühl der Kontrolle
Laut Kross können Sie Ihren inneren Zyniker auch dadurch zum Schweigen bringen, dass Sie Ihr Gefühl für Kontrolle stärken. Jedes Mal, wenn Ihr innerer Zyniker die Oberhand gewinnt, fühlen Sie sich von seiner Stimme überwältigt und verlieren Ihr Gefühl der Kontrolle. Strategien, die Ihr Gefühl der Kontrolle wiederherstellen, geben Ihnen die Hoffnung, dass Sie Ihre Zukunft in eine positive Richtung lenken können.
Eine Möglichkeit, die Kontrolle wiederzuerlangen, besteht laut Kross darin, Ihre Zeit und Ihren Raum zu organisieren. Organisieren Sie zum Beispiel Ihre Zeit, indem Sie einen Zeitplan für Ihren Tag oder Ihre Woche erstellen. Sie können Ihren Raum in kleinem Umfang organisieren (z. B. indem Sie Ihre Desktop-Dateien in Ordner sortieren) oder in großem Umfang (z. B. indem Sie Ihre Wohnung aufräumen).
Strategie 5: Rituale einführen
Und schließlich, so Kross, beruhigen Rituale - vom Tragen eines Glückshut bis zum Sprechen eines Gebets - unseren inneren Zyniker. Kross erklärt, dass Rituale die Vorteile mehrerer anderer Strategien vereinen, die ebenfalls negative Selbstgespräche reduzieren (einige davon haben wir in früheren Abschnitten besprochen). Sehen wir uns drei Gründe an, warum Rituale wirksam sind, um den inneren Zyniker zu beruhigen.
Grund 1: Rituale involvieren oft unsere Gemeinschaften
Kross behauptet, dass Rituale, die andere Menschen einbeziehen, wie z. B. religiöse Zeremonien, unsere negativen Selbstgespräche beruhigen. Das liegt daran, dass andere Menschen das Gefühl der Isolation verringern und uns helfen können, mit negativen Emotionen umzugehen.
Grund 2: Rituale lenken unsere Aufmerksamkeit auf andere Dinge
Kross argumentiert auch, dass Rituale erfordern, dass Sie Ihre Gehirnleistung von negativen Selbstgesprächen weg und auf die Schritte des rituellen Verhaltens lenken. Stellen Sie sich zum Beispiel vor, Sie sind die eine Hälfte eines Comedy-Duos. Sie und Ihr Partner führen vor jedem Auftritt das folgende Ritual durch: Sie trinken einen Schluck Soju, machen einen geheimen Händedruck, schauen sich dann in die Augen und rufen aus: "Du bist der lustigste Mensch, den ich kenne!" Dieses Ritual lenkt Sie von den Sorgen Ihres inneren Zynikers ab, dass Sie auf der Bühne erstarren und keine lustige Nummer abliefern werden.
Grund 3: Rituale geben Ihnen ein Gefühl der Kontrolle
Schließlich, so Kross, geben Ihnen Rituale ein Gefühl der Kontrolle. Wie wir bereits besprochen haben, verringert ein Gefühl der Kontrolle die Macht des inneren Zynikers über Sie. Kross führt weiter aus, dass Rituale ein Gefühl der Kontrolle vermitteln, weil sie eine Art Placebo sind. Ein Placebo ist etwas, von dem Sie glauben, dass es Ihnen hilft, auch wenn das Placebo selbst Ihnen nicht wirklich hilft. Der Glaube an ein Placebo gibt Ihnen die Gewissheit, dass die Zukunft besser sein wird, was die pessimistischen Sorgen Ihres inneren Zynikers beruhigt. Wenn Sie außerdem glauben, dass ein Placebo die Dinge besser macht, verringert sich die Bedrohungsreaktion Ihres Gehirns.
Stellen Sie sich zum Beispiel vor, Sie sind auf der Suche nach einem neuen Job und haben das Ritual entwickelt, vor jedem Vorstellungsgespräch Ihren Lieblingssong zu hören. Auch wenn das Lied selbst nichts mit Ihrer Nervosität zu tun hat, gibt Ihnen die Überzeugung, dass es Ihre Nervosität mindert, ein Gefühl der Kontrolle. Dieses Gefühl der Kontrolle beruhigt Ihren inneren Zyniker vor und während Ihrer Vorstellungsgespräche.

---Ende der Vorschau---
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Das finden Sie in unserer vollständigen Chatter-Zusammenfassung:
- Wie negative Selbstgespräche Ihr Glück, Ihre Gesundheit und Ihren Erfolg beeinträchtigen
- Forschungsbasierte Strategien zur Bewältigung negativer Selbstgespräche
- Vier praktische Tipps, wie Sie Ihren inneren Zyniker zum Schweigen bringen können